Kindergartenjahr 2016/2017

Die positive Wirkung von Tieren auf die kindliche Entwicklung ist seit langem bekannt. Kinder, die mit Tieren in Kontakt kommen, wachsen emotional gestärkt auf und zeigen eine Vielzahl sozialer Grundfertigkeiten. Nicht jedes Kind hat jedoch das Glück, sein Leben mit einem Tier teilen zu können. Daher bot sich Hundeführerin Ingrid Feuerer an, mit ihren beiden ausgebildeten Therapiehunden Blue (4- jähriger Rhodesia Ridgebackrüde) und Jana (eine 2-jähriger Mischlingshündin) die Mädchen und Buben der Kindertagesstätte Anzenkirchen zu besuchen.

Ziel dabei war es, den Kindern im spielerischen freudigen Umgang mit den Tieren Respekt und Achtung vor Hunden zu vermitteln, damit sie dieses Wissen auf Begegnungen mit Hunden im öffentlichen Bereich übertragen können. Die Kinder lernten im geschützten Bereich Signale der Hunde zu deuten und gewannen an Selbstsicherheit im Umgang mit ihnen. Die Kleinen lernten den richtigen Umgang mit Hunden, die Angst vor Hunden zu nehmen und ein gefahrenfreies und entspanntes Miteinander zu fördern. Gemeinsam mit ihren Erzieherinnen nahmen die Kinder ihre eigenen Gefühle wie zum Beispiel Freude, Angst, Abneigung und Neugier wahr und akzeptierten diese. Wichtig dabei war, dass das Projekt ein zusätzliches Angebot an die Kinder war, dass sie freiwillig nutzen konnten. Der Hundebesuch bot den Kindern die Möglichkeit in der Tagesstätte herauszufinden, ob sie Hunde mögen oder nicht und können so eventuell eigene Vorurteile und Bedenken überwinden. Durch den Besuch von Ingrid Feuerer lernten die Kinder das richtige Verhalten bei Begegnungen mit Hunden auf der Straße, so dass sie vor allem “selbstbewusster”, “vorsichtiger” und weniger “ängstlich” Hunden gegenüber treten, da sie mehr über diese Tiere Wissen. Jana und Blue zeigten den Kindern einige Kunststücke, Tricks und spannende Spiele zum Beispiel ein Quiz, welche alle versammelten Kinder begeisterten. Besonders gerne wurden die Hunde gestreichelt und mit Leckerlies belohnt. Das Wichtigste ist jedoch, dass sich alle Kinder sofort einig waren, das Jana und Blue und natürlich Frau Feuerer unbedingt den Kindergarten bald wieder besuchen soll. Die Kinder haben durch den Besuch sehr viel über Hunde gelernt. Vor allem jedoch verstehen sie die ‚Sprache‘ des Hundes besser, was einen respektvollen Umgang ermöglicht.

„Wild und verwegen übers Meer“ – so lautete das Motto des Sommerfestes in der Freifrau Fleissner von Wostrowitz Kindertagesstätte Anzenkirchen. Bereits seit mehreren Wochen beschäftigen sich die Mädchen und Buben mit dem Thema Meer und Piraten. Entstanden ist das Interesse der Kinder durch das Lesen von „Jim Knopf Geschichten“, welche sie aus der Bücherei Anzenkirchen und vom gleichnamigen Kinofilm kannten. Besonders gespannt lauschten die Kleinen, als es über die Piraten die „Wilde 13“ ging. Die Kleinen fingen an sich Piratenutensilien, Schiffe, Palmen und Meerestiere zu basteln. Fleißig wurde sich verkleidet und zu Piraten- und Seemannsliedern getanzt und gesungen. So war es auch nicht verwunderlich, dass der Wunsch entstand, das diesjährige Sommerfest unter das Motto „Piraten“ und „Jim Knopf und die Wilde 13“ zu stellen. Die gesamte Einrichtung verwandelte sich an diesem Tag in eine Pirateninsel. Bereits am Eingang wurden die zahlreichen Gäste von einem Piratenschiff mit Meerjungfrau begrüßt. Viele Fotos von kleinen Kindergarten- Piraten konnten bewundert werden. Im Garten wuchsen selbst gebastelte Palmen, kletterten Affen und flogen Papageien. Auch dort stand für alle kleinen und großen Entdecker ein Piratenboot, dass zum Klettern, Spielen und für Piraten- Familienfotos zur Verfügung stand. Mit einem wilden Piratentanz und lustigen Piraten- und Seemannsbewegungsliedern begeisterten die Krippen- und Kindergartenkinder die zahlreichen Zuhörer, darunter auch erster Bürgermeister Walter Czech. Gestärkt durch Kaffee und Kuchen warteten spannende Piratenspiele auf die Familien. Mit einer Schatzkarte ging es auf Entdeckungstour durch den Kindergarten. Vom Plankenlauf über Goldsuche bis zum Schiffsrennen war alles dabei, so dass der Nachmittag rasend schnell verging. Am Abend gab es aus der „Schiffsküche“ Steckerlfisch und Leckereien vom Grill. Das Kindergartenteam bedankte sich bei den fleißigen Helfern des Elternbeirates und allen Eltern die zum Gelingen dieses Festes beigetragen haben. Mit Liedern am Lagerfeuer klang der gemeinsame Tag gemütlich aus.

Einen beeindruckenden Musik-Tag durften die Kinder der Kita Anzenkirchen erleben. Von 14.- 18. Mai finden Bayernweit diese Aktionstage statt, an denen sich der Kindergarten Anzenkirchen gemeinsam mit der Musikschule Bad Birnbach angemeldet haben.

Fünf Musikschullehrer der Musikschule Bad Birnbach darunter Musikschulleiterin Piroschka Sztrokay besuchten die über 60 Mädchen und Buben und spielten ihnen eine lustige Geschichte von der kleinen Maus Maximus mit Horn, Klavier, Querflöte, Trompete, Klarinette und Geige vor. Die Kinder verfolgten aufmerksam die spannende Geschichte. Im Vorfeld lernten die kleinen Musiker bereits mit ihren Betreuerinnen das Aktionslied „Gemeinsam lachen macht uns Spaß“ und das Lummerlandlied, welche immer wieder in der Geschichte vorkamen und die Kinder sofort mitsangen.

Der Aktionstag- Musik ist eine Initiative der bayerischen Landeskoordinationsstelle Musik mit der Schirmherrschaft von Staatsministerin Müller, Minister Spaenle und Goppel. Dieser Tag soll die Bedeutung der Musik an den Kitas und Schulen stärken, was in Anzenkirchen mit großem Erfolg gelungen ist. Zum Aktionslied wurde am Ende der Geschichte gemeinsam gesungen und getanzt. Alle waren sich einig, dass dieser Musiktag sehr viel Spaß gemacht hat und unbedingt wiederholt werden muss. Als Überraschung überreichte die Musikschule jedem Kind eine Urkunde, einen „Ich war dabei“- Butten, eine Einladung zum Tag der offenen Tür der Musikschule und zur Freude der jungen Musiker den kleinen „Maximus Musikus“, die Musikmaus, der in der Kindertagesstätte bleiben darf und weiterhin fleißig mit den Kindern musizieren wird.

Über ein bepflanztes Gemüsebeet freuen sich die Kinder der Kindertagesstätte Anzenkirchen. Familie Auerbach von Edeka Auerbach kamen am Aktionstag in die Kita und bauten, von den Kindern genaustens beobachtet im Außengelände ein Hochbeet auf. Zusätzlich hatten sie alles dabei, was zur Bepflanzung des Beets benötigt wurde.

Die Kinder bereiteten mit ihren Betreuerinnen im Vorfeld bereits eifrig die Pflanzschilder vor und das Thema „ So wird Gemüse groß und stark“ wurde intensiv mit den kleinen Gärtnern erarbeitet. Das Team der Edeka Stiftung hatte das komplette Gärtnerequipment sowie Erde, Samen und Setzlinge im Gepäck. Mit den Vorschulkindern wurde nun eifrig gepflanzt. Der Kindergarten erhielt für jedes Kind eine Gartenschürze, eine Gieskanne, die dem Kindergarten weiterhin zur regelmäßigen Pflege es Beets zur Verfügung steht. Zusätzlich erhielt das Team einige interessante Lern- und Vorlesebücher für ihre Gruppen. Damit auch immer fleißig geerntet werden kann, wird dieses Projekt auch weiterhin von Familie Auerbach betreut. Die Kinder und das Kita- Team freuen sich sehr über die gelungene Aktion , die gute Zusammenarbeit mit Familie Auerbach und über die neue Attraktion im Kindergartengarten.

Im Beisein von zahlreichen Gästen wurde das diesjährige St. Martinsfest der Kindertagestätte Anzenkirchen aufgrund des Regens in der Turnhalle gefeiert. Ehrengäste waren Gemeindereferent Wolfgang Moritz der den Gottesdienst leitete, 1. Bürgermeister Walter Czech und viele Freunde und Gönner des Kindergartens. Mit einem feierlichen Gottesdienst zu Ehren des Hl. Mannes wurde das Fest eröffnet. Die Vorschulkinder gestalteten den festlichen Rahmen mit einem Laternentanz und spielten mit einem Rollenspiel die Legende der Mantelteilung. Anschließend stellen sich alle Gäste zu einem Spalier auf und die Kinder marschierten mit ihren Laternen durch auf den Vorplatz des Kindergartens zum Laternenzug. Mitglieder der Trifterner Blaskapelle unterstützten die Kinder mit ihren Instrumenten beim Singen der Laternenlieder. Im Anschluss bewirtete der Elternbeirat die zahlreichen Gäste mit Glühwein, Kinderpunsch, Würstchen und Kuchen in den Räumlichkeiten des Kindergartens. Der gesamte Erlös des Festes geht in diesem Jahr an das afrikanische Patenkind Brian um das sich die Einrichtung bereits über 10 Jahre kümmert.

Nachdem die Eltern ihre Wunschkandidaten vorgeschlagen hatten und sich die Kandidaten mit einem Steckbrief der Elternschaft vorstellten, wurden per Briefwahl die neuen Beiräte gewählt. In ihrer ersten Sitzung bestimmten diese Ingrid Großschedl zur Vorsitzenden. Martin Straubinger ist Stellvertreterin und Daniela Kreil Schriftführerin. Weiter gehören dem Gremium Stefan Wensauer, Christian Kirschner, Regina Eder, Tina Schwind und Sandra Mayer an. Im Anschluss machte sich der neue Beirat gleich an die Arbeit. Er befasste sich mit der Organisation des Martinsfestes, welches am Freitag, den 10. November um 18 Uhr am Kindergarten stattfindet. Nach einem von den Kindern gestalteten Gottesdienst findet der Laternenumzug statt. Zurück am Kindergarten übernimmt der Elternbeirat die Bewirtung der Gäste. – Nach der Wahl: (von links) Christian Kirschner, Stefan Wensauer, Ulrike Hofbauer, Daniela Kreil, Regina Eder, Ingrid Großschedl, Sandra Mayer, Tina Schwind und Martin Straubinger

 Bild: (v.l.)

 Inhaberin und Geschäftsführerin der Firma Labertaler Lilo Sillner, Erzieherin Doris Schmidt, 2.Vorsitzender Bürgerhilfe Dr. Stefan Achhammer, Elterbeirat Heidi Lindinger, Burner Karl, Leiterin Ulrike Hofbauer, Burner Regina, Elternbeirat Stefan Wensauer, Getränkemarktleiterin Maria Reitberger, Anita Wimmer , Marketingmitarbeiter Konrad Hofmeister und Außendienstmitarbeiter Rainer Forster

Labertaler Heil- und Mineralquellen Getränke Hausler GmbH überreichte den Scheck an die Freifrau von Wostrowitz Kindertagesstätte Anzenkirchen und den Bürgerhilfeverein „Ein Dorf hilft e.V.“ Anzenkirchen im Wert von über 4588 Euro. Die Stolze Summe stammt aus dem Erlös der diesjährigen Glücksradaktion am Labertaler Messestand auf der Rottalschau in Karpfham. Die Eltern, das gesamte Kindergartenpersonal sowie Mitglieder des Bürgerhilfevereins waren an den fünf Tagen täglich vor Ort und sorgten dafür, dass zahlreiche Messebesucher ihr Glück am Glücksrad versuchen konnten. „Jeder Dreh einen Euro“ hieß es. Zu gewinnen gab es viele verschiedene Preise, die der Getränkehersteller Labertaler zur Verfügung stellte. Den Kontakt habe der örtliche Getränkemarktbetreiber Andreas Reitberger hergestellt. Marktleiterin Maria Reitberger war ebenfalls vor Ort, als Geschäftsführerin Lilo Sillner, Marketinmitarbeiter Konrad Hofmeister zusammen mit Außendienstmitarbeiter Rainer Forster den Scheck an die Vertreter der Empfängervereine übergab. Der Mineralbrunnenbetrieb, der für sein ausgezeichnetes Mineralwasser aus dem Stephanie Brunnen bekannt ist, ist sich seiner Verantwortung bewusst und freut sich die Kindertagesstätte sowie den Verein „Ein Dorf hilft e.V.“ zu fördern. Kindergartenleiterin Ulrike Hofbauer und der Vorsitzende des Bürgerhilfevereins Hermann Ertl freuen sich sehr über die gelungene Aktion und die hohe Summe die sie je zur Hälfte in Bargeld und in Form von Getränken erhalten und bedanken sich bei allen fleißigen Helfern die sie dabei unterstützt haben.

Einen Ausflug aufs Kürbisfeld durften die Kinder aus der Freifrau von Wostrowitz Kindertagesstätte Anzenkirchen erleben und bei der Ernte selbst Hand anlegen. Ingrid Großschedl lud die Mädchen und Buben auf ihr Kürbisfeld nach Loderham ein. 

Bei strahlendem Sonnenschein marschierten die Ausflügler los. Mit dabei waren auch die Krippenkinder. Oben am Berg angekommen wartete auf alle ein gemütliches Picknick das liebevoll vorbereitet wurde. Frisch gestärkt ging es dann aufs Kürbisfeld.

Große, kleine, dicke, längliche, grüne, gelbe und orangefarbene: Kürbisse in allen Formen und Farben konnten die Kinder zusammen mit ihren Betreuerinnen auf dem Feld in Loderham ernten.

Eine große Überraschung wartete am Feldende auf die kleinen Entdecker, denn Ingrid Großschedl pflanzte für die Kinder aus Mais ein Labyrint an, durch das sich die mutigen Abenteuerer einen Weg suchten. Alle Kürbisse von klein bis riesen groß wurden von den fleißigen Kindern per Hand, mit Schubkarren und mit einer Sackkarre auf einen Anhänger geladen.

Groß war die Begeisterung als Ingrid Großschedl den Kindern mitteilte, dass sie alle geernteten Kürbisse behalten dürfen. Viel Spaß hatten sie auch beim Abladen im Kindergarten. Das Thema Kürbis beschäftigte natürlich die Kinder nach diesem Erlebnis noch längere Zeit im Kindergarten und mit ihren Betreuerinnen stellten sie lustige Kürbisgesichter her und kochten sich eine leckere Kürbissuppe.

Einen aufregenden Vormittag erlebten die Kinder der Kindertagesstätte Freifrau von Wostrowitz in Anzenkirchen. Zu Besuch kam Rosemarie Winicher, Igelbeauftragte des Landkreises Rottal-Inn mit zwei Igelbabies. Frau Winicher kümmert sich um verwaiste oder kranke Igel. Ihr kleinstes Sorgenkind war nur einige Tage alt, als es gefunden und ihr gebracht wurde. Mittlerweile ist der Igel bereits drei Wochen alt, wiegt ca. 150 g und ist frisch und munter.

Den größeren Igel den sie dabei hatte bekam sie mit ca. 6 Wochen. Der kleine Findling war fast verhungert und krank als sie ihn in Pflege nahm. Auch dieser Igel wiegt mittlerweile stolze 270g und kann gut überwintert werden. Die Kinder verfolgten sehr interessiert den Erklärungen von Frau Winicher. Sie nahm sich viel Zeit und beantwortete gelungen die vielen Fragen der interessierten Kinder.